Stehen denn wirklich noch alle Topmanager von Herstellern und Zulieferern aus der Autoindustrie hinter der bisher geplanten „all-electric“-Strategie in der Mobilitätswende?
Offensichtlich: NEIN!
Denn laut autobild.de äußerte Mahle-Chef Arnd Franz im Branchenblatt „Automobilwoche“ insbesondere wegen des EU Verbrennerverbots ab 2035 erhebliche Sorgen.
Sein Plädoyer: „Wir brauchen Technologieoffenheit. Wir brauchen die Zulassung von Verbrennungsmotoren, die künftig mit nachhaltigen Kraftstoffen betrieben werden.“
Kurzfristig seien das mehr Biokraftstoffe, langfristig auch synthetische Kraftstoffe.
Vor allem verwies Franz auch darauf, dass „andere Regionen auf Kombination setzen“. So heißt es bei autobild.de weiter:
Aus Sicht von Franz bedeutet der Verzicht auf das Geschäft mit Verbrennern und Hybridfahrzeugen einen Verlust von Kompetenz. Die entsprechenden Arbeitsplätze in Forschung und Entwicklung ebenso wie in der Fertigung würden dann nach China, Nordamerika, Brasilien und Indien abwandern. Inklusive von Fähigkeiten und Wissen. Franz beunruhigt, dass man in anderen Weltregionen flexibler reagiere. Sie „setzen klar auf eine Kombination von Elektrifizierung und Verbrennungsmotor“, so der Mahle-Boss.
Und wieder heißt die Zauberformel Technologieoffenheit statt Verbote.