Verkehrssektor verfehlt Emissionsziele – UNITI fordert ambitionierte Kraftstoffwende

Funktioniert denn die bisher von einigen Teilen der Politik so vehement verteidigte „all-electric“-Strategie wirklich mit Blick auf die gesetzten Emissionsziele?

Natürlich: NEIN!
Der am 15. Mai vorgestellte Prüfbericht des Expertenrats für Klimafragen zeigt: Der Verkehrssektor hat auch 2024 seine CO₂-Ziele deutlich verfehlt.

In einer Pressemitteilung betont daher der UNITI Bundesverband EnergieMittelstand e.V. die Notwendigkeit einer regulatorisch unterstützten Kraftstoffwende: Weg von fossilen, hin zu erneuerbaren Kraftstoffen – sowohl im Bestand als auch bei Neufahrzeugen. Denn: 96,6 Prozent der Pkw auf deutschen Straßen sind weiterhin Verbrenner (Stand: Januar 2025) und 86 Prozent der Neuzulassungen 2024 waren Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.

Eine technologieoffene Regulierung, die den Klimaschutzbeitrag erneuerbarer Kraftstoffe in der CO₂-Flottenregulierung berücksichtigt, ist laut UNITI entscheidend, um Investitionen zu ermöglichen und Hemmnisse – zum Beispiel bei Wasserstoffimporten – abzubauen.

UNITI fordert die neue Bundesregierung auf, ihre im Koalitionsvertrag formulierten Ziele zügig umzusetzen und realistische, wirksame Wege zur Defossilisierung des Verkehrs zu eröffnen.

Wir sind gespannt …

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