Wieder ein weiterer Fortschritt beim Thema eFuels:
So hat die DACMA GmbH als einer der bahnbrechenden DAC-Hersteller mit Hauptsitz in Hamburg – in den vergangenen Wochen die erste industrielle DAC-Anlage mit einer Kapazität von 300 Tonnen CO2 pro Jahr in Betrieb genommen und an den Kunden PUCRS IPR übergeben.
Dabei wurde die aus fünf Einheiten bestehende Anlage in Hamburg gebaut, nach Brasilien verschifft und auf dem Campus der PUCRS IPR (Päpstliche Katholische Universität von Rio Grande do Sul) in Porto Alegre installiert.
Gut zu wissen:
Eine solche Art von CO2-Abscheidungsanlage könnte nach Meinung vieler Experten im Zusammenspiel mit der eFuel-Produktion und bei einer entsprechenden industriellen Skalierung einen substanziellen Beitrag zur Dekarbonisierung des Verkehrs mit Verbrennerfahrzeugen leisten.
Und auch gut zu wissen (Webseite DACMA):
„Ein erster kleiner Prototyp mit einer Kapazität von 15 Tonnen pro Jahr läuft bereits seit dem 19. April 2024 reibungslos rund um die Uhr beim Kunden. Mit Inbetriebnahme der neuen industriellen DAC-Anlage ist der Auftrag nun abgeschlossen. Der Zweck dieser DAC-Systeme ist die Bestimmung des Adsorptionsmaterials, die Skalierung und die Speicherung des abgeschiedenen CO2.“
Das Projekt ist ein weiterer Schritt in Richtung des Ausbaus eines DAC-Systems mit einer Kapazität von 5.000 Tonnen pro Jahr in Salvador de Bahia, für das DAMCA bereits eine Absichtserklärung unterzeichnet und eine Machbarkeitsstudie durchgeführt hat.
Foto: DACMA