Schaffen wir es wirklich nicht, mit Elektromobilität allein die vorgegebenen Klimaziele zu erreichen?
Ein neues Positionspapier vom Verband der Automobilindustrie (VDA) e.V. sagt ganz klar NEIN und fordert ein ambitioniertes Vorgehen bei der Umsetzung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED III) in nationales Recht, damit auch erneuerbare Kraftstoffe ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten können!
VDA-Präsidentin Hildegard Müller dazu:
„Fakt ist: Der Hochlauf der Elektromobilität – inklusive der Wasserstoff-Fahrzeuge im Nutzfahrzeugbereich – wird in den kommenden Jahren erhebliche CO2-Einsparungen ermöglichen. Gleichzeitig gilt: Das ist nicht ausreichend, da es in Deutschland noch lange Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor geben wird. Selbst wenn das Ziel der Bundesregierung von 15 Millionen E-Autos bis 2030 erfüllt wird, fahren dann immer noch mindestens 40 Millionen Pkw und Lkw mit Verbrennungsmotoren auf deutschen Straßen“.
Und weiter:
„Nur mit einem Kurs, der technologieoffen alle Lösungspotenziale zulässt, kann Europa seine CO2-Reduktionsziele erreichen. Die Politik ist aufgefordert, Anreize für den Hochlauf erneuerbarer Energieträger festzuschreiben und somit Investitionen zu gewährleisten und zu fördern.“
Denn genau für diesen Fahrzeugbestand „Verbrenner“ werden erneuerbare Kraftstoffe dringend benötigt.