Reicht der aktuelle Vorschlag der EU-Kommission zum EU Verbrenner-Aus denn wirklich schon aus bezüglich der Themen Technologieoffenheit und Wahlfreiheit?
Der ADAC sagt ganz klar: NEIN!
Auf presse.adac.de heißt es dazu:
ADAC Technikpräsident Karsten Schulze: „Autokäufer wollen bei Antrieben und Energien mehr Wahlmöglichkeiten, damit Klimaschutz im Verkehr leichter möglich wird und bezahlbar bleibt. Der Kommissionsvorschlag zeigt die Richtung, nutzt aber den Wettbewerb der Technologien zu wenig.“ Denn welche technischen Lösungen für mehr Klimaschutz eingesetzt würden, sei sekundär, so Schulze.
Und weiter:
Die EU-Kommission hätte stärkere Anreize für alternative Kraftstoffe setzen müssen, so der ADAC Technikpräsident: „Bei der Anrechnung von bis zu sieben Prozent durch grünen Stahl und bis zu drei Prozent durch erneuerbare Kraftstoffe muss mehr Flexibilität möglich werden. Hier werden erhebliche Chancen vertan“. Angesichts der hohen Bedeutung von Biokraftstoffen und E-Fuels allein für die Dekarbonisierung des Pkw-Bestands, sei nicht nachvollziehbar, warum deren Einsatz bei neuen Pkw so eng beschränkt werde.
Hoffen wir mal, dass der Vorschlag der EU-Kommission noch nicht das letzte Wort beim Thema Verbrenner-Aus ist! Denn weitere, halbe Sachen helfen jetzt offenkundig nicht mehr weiter.



