Fährt die Ampel den Klimaschutz im Güterverkehr vor die Wand?
Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. sagt in einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung ganz klar: JA.
Anlass für diese Einschätzung diesbezüglich sei laut BGL die “Vorlage des Entwurfs für die zweite Bereinigungssitzung im Haushaltsausschuss des Bundestages zum Haushaltsentwurf 2024, in der eine vollständige Streichung für künftige Zuschüsse für die Anschaffung von Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben vorgesehen ist.
Betroffen sei dabei das zentrale Förderungsprogramm für eLKW und Ladeinfrastruktur. BGL-Vorstandssprecher Prof. Dr. Dirk Engelhardt spricht von “dreifach höheren Mehrkosten für einen E-Lkw im Vergleich zum Diesel-Lkw” seitens Unternehmen und sieht auch die gesetzten Klimaziele in Gefahr.
Tipp: eFuels (synthetische Kraftstoffe) und HVO-Kraftstoffe könnten in dieser Situation enorm weiterhelfen, Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit durch Erhalt der Diesel-LKW zu vereinen. Doch hierfür müsste die zurzeit verfolgte, ideologisch-getriebene allelectric-Strategie endlich begraben werden.
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